„How not to fail“ – wie man zentrale Denkfehler im Marketing vermeiden kann.

In einer Welt, in der Marketiers davon überzeugt sind, dass ihre Marken auf Facebook schnell viele Freunde finden, die den Dialog suchen und treu die Produkte der Marke immer wieder kaufen und empfehlen, dazu ständig hoch involviert sind und bei allen Aufrufen engagiert mit machen, ist diese Präsentation von Martin Weigel ein gelungener, wenn auch ernüchternder Spiegel der Realität.

Nichts davon sollte Marketiers mit einem gesunden Menschenverstand überraschen. Dennoch ist es gut, sich das immer wieder vor Augen zuführen: den meisten Menschen sind die meisten Marken völlig egal. Umso größer die Herausforderung für alle, die dennoch versuchen, Menschen für Marken zu begeistern.

 


 

(via Kevin Rothermel)

 

Techcrunch TV mit Jeremiah Owyang

Jeremiah Owyang ist Analyst bei der Altimeter Group – eine Firma, die etliche im Social Media Bereich bekannte Analysten beschäftigt, wie z.B auch Charlene Li, die das bekannte „Groundswell“ geschrieben hat.

In diesem 15 Minuten Interview befragt Andrew Keen (der u.a. das schwer verdauliche „Digital Vertigo“ geschrieben hat) Jeremia Owyang zu Trends in Online und Social Media:

(direkt im Blog bei Jeremiah Owyang gefunden.)

Ob ich auch einen Review zum Buch von Andrew Keen schreiben werde, weiss ich noch nicht. Es war, in der Tat, schwer verdaulich. Und die Botschaft, die auf ca. 200 Seiten plus Literaturhinweise gestreckt wurde, lautet eigentlich nur: Obacht, vor der absoluten Transparenz, die sich durch die sozialen Medien ergibt!

 

 

Social Media Statistiken der Fortune 100 Unternehmen.

Es gibt neue Statistiken zur Präsenz der Fortune 100 Unternehmen im Social Web. Die folgende Studie wurde von Burson-Marsteller zeigt den Status Quo für die wichtigsten Social Media Plattformen:

Burson-Marsteller Global Social Media Check-Up 2012 from Burson-Marsteller

 

Einige bemerkenswerte Punkte neben der Tatsache, dass natürlich alles sehr viel mehr geworden ist, egal was:

  • Twitter ist mit 82% immer noch die populärste Plattform bei internationalen Marken
  • Fas die Hälfte der befragten Unternehmen haben ein G+ Account, ein Viertel haben ein Pinterest Board, drei viertel haben eine Facebook Präsenz.
  • 79% der Marken-Twitterprofile treten per ReTweet und @-Mention in den Dialog mit der Zielgruppe (was machen bloss die anderen?).
  • 70% der Facebook Page beantworten Kommentare auf der Wall und Timeline (dito)
  • Die Präsenzen sind sehr viel fragmentierter – die meisten Firmen haben mehr Präsenzen je Plattform als früher.

(via digitalbuzz)

 

 

Ich will Dich – eine Empfehlung für die neue Brandeins

Als langjähriger Abonnent der Brandeins ist man es gewöhnt, dass es mal gut, und mal richtig gute Ausgaben gibt.

Die aktuelle Brandeins (Februar 2012) trägt den Titel „Ich will Dich. Mehr Daten, mehr Probleme, die neue Welt der Markenkommunikation“, ist sehr empfehlenswert und definitiv eine der besseren Ausgaben in letzter Zeit.

Eine Auswahl aus dem Inhalt – sozusagen meine persönliche Shortlist der Artikel:

  • „Habt Geduld!“ Mit ihren 95 Thesen zum Wesen und Unwesen von Märkten und Marketing haben sich die vier Autoren des Cluetrain-Manifests zunächst Häme und dann zunehmend Respekt eingehandelt. Das ist zwölf Jahre her. Was ist von den Thesen geblieben? Doc Searls und David Weinberger blicken für brand eins zurück und nach vorn.
  • „Haltet den Mund, und haltet euch raus!“ Er war der Wissenschaftler unter den Cluetrain-Autoren, heute forscht David Weinberger an der Universität Harvard. Mit brand eins sprach er über Datenschutz, neue Privatheit und die kommende Epoche vernetzten Wissens.
  • Das große Brabbeln. Marken müssen kommunizieren. Auf allen Kanälen und mit allem, was sie haben. Denn alles hat heute Bedeutung – aber was hat dann noch Sinn?
  • Eine gute Idee – und zack! Man wird doch mal träumen dürfen: vom Start-up, einem ehrlichen Produkt, 25 000 Euro Budget für Werbung und dem Durchbruch im Internet. Unser Autor Jakob Vicari ließ sich von drei Agenturen beraten.
  • Im Auge des Shit-Stürmchens Aktivisten lieben ihn, Unternehmer fürchten ihn: den Shitstorm. Zu Recht? Eine Rekonstruktion.
  • Von Ratten, Metzgern, Schustern und Lemmingen Die Mundpropaganda kehrt zurück – offline und online.
  • Einfach näher dran. Wie findet der Friseur, der Metzger, der Bäcker seine Kunden? Mit einem schönen Schaufenster, dem Anzeigenblatt oder „Gustl“. Einblick in die Werbewelt von Fürstenfeldbruck.

Wie man sehen kann: eine Fülle interessanter, lesenswerter Artikel für alle aus der Marketing/Kommunikationsbranche. Sollte man sich nicht entgehen lassen.