Die Dominanz von „Left-Brain“-Marketing seit 2006.

Das folgende Video ist faszinierend. Orlando Wood erklärt auf anschauliche Weise anhand einiger plakativer Beispiele, wie in der Kunst der letzten Jahrhunderte mal die linke Gehirnhälfte und mal die rechte das Geschehen dominiert hat. Diese Unterschiede äußerten sich teilweise sehr deutlich in der Art der Bildkomposition und Darstellung von Menschen in den Motiven.

Dieselbe Analyse hat er mit hunderten von TV Spots durchgeführt. Und siehe da: auch hier hat sich mit der Zeit einiges verändert. Seit 2006 sind die TV Spots immer „links-lastiger“ geworden. Mit sehr negativen Auswirkungen auf die Effektivität der Ads.

Diese Erkenntnis geht anscheinend einher mit der abnehmenden Effektivität von TV Werbung, erklärt wird das Modell relativ kurz ab Minute 23:20. Das Modell basiert auf einer reinen Korrelation, wird aber erklärt wie eine Kausalität.

In dem Zuge frage ich mich natürlich, ob hier nicht ein Faktor zu singulär betrachtet wurde. Seit ca. 2006 nutzen die Menschen Smartphones (das iPhone kam 2007 auf den Markt), Facebook und andere Social Networks haben sich seit dieser Zeit rasant entwickelt. Die gesamte Mediennutzung hat eine starke Verschiebung erlebt.

Die von Orlando Woods aufgemachte Kausalität zwischen der verstärkten linkshirnigen TV Werbung und der abnehmenden Effektivität ist für mich also nicht zwingend. Dennoch eine faszinierende Herleitung.

Don’t you think some clients would love to hear audiences say that?

There is a new meme going around the blogosphere/twittersphere. It’s called „Things real people don’t say about advertising“ and depicts typical things clients/marketers might want their target audiences to say or think about their advertising/website/banner ads, etc.

Love it! People already seem to be sending in their own stuff, so this could turn out to be brilliant lunchtime entertainment!

(thanks, Carsten!)

Contextual Offline Advertising

Fantastic idea:

Milk producers in Quebec put milk cartons in refrigerators in ten appliance stores around Montreal to take advantage of the moving season.

Apparently, that similar story about diapers and young fathers (who have to stay at home on a friday nite) is not true.

(thanks)